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<div id="content">

<h1>Einladung zur &ouml;ffentlichen Disputation</h1>
<h2 class="center">von Herrn Johannes G&ouml;bel</h2>
<p>Freitag, 14. Juni 2013,
11:00 Uhr</p>
<p>Informatikum, 
Vogt-K&ouml;lln-Str. 30, 
Haus D, Raum D-125</p>

<h2>&ldquo;Self-Organizing Transport Networks - Decentralized Optimization based on Genetic Programming&rdquo;</h2>

<h4>Abstract:</h4>
<p>Das Ziel dieser Arbeit ist die Optimierung so genannter
Transport-Netzwerke, also von Netzwerk-Topologien, in denen Knoten
Entit&auml;ten
&bdquo;bearbeiten&ldquo; und anschlie&szlig;end zum n&auml;chsten Knoten weiterleiten, wobei
sowohl f&uuml;r das Bearbeiten der Entit&auml;ten an den Knoten als auch f&uuml;r das
Durchqueren der Kanten Kapazit&auml;tsbeschr&auml;nkungen gelten k&ouml;nnen. Beispiele
f&uuml;r solche Netzwerke sind Stadtverkehr (Autos, ampelgesteuerte
Kreuzungen), IP-Netzwerke (IP-Pakete, Router) und automatische
Produktionssysteme (Werkst&uuml;cke, Maschinen). Als Teil von Steuerung und
ggf. Optimierung solcher Netzwerke, also z.B. der Minimierung der
Wartezeiten der Entit&auml;ten, muss insbesondere definiert werden, welche von
potenziell mehreren zu einem Zeitpunkt an einem Knoten wartenden Entit&auml;ten
als n&auml;chste bearbeitet und weitergeleitet werden sollen. Diese
Entscheidung kann von einem zentralen Server bzw. auf Basis von
allgemeinen Regeln getroffen werden, die von einem zentralen Server
festgesetzt und bei Bedarf ge&auml;ndert werden; hierf&uuml;r muss der Server den
Zustand des Netzwerkes (z.B. mittlere Fl&uuml;sse, Verteilung der Entit&auml;ten)
kennen. Bei Anwendung einer Zentralsteuerung erfolgt die Bearbeitung der
Entit&auml;ten durch die Knoten typischerweise nicht beliebig flexibel: F&uuml;r das
Handeln der Knoten gelten Einschr&auml;nkungen, z.B. in Form von sich zyklisch
wiederholenden festen Ampelphasen im Stadtverkehr. Dies ist ein
notwendiges Zugest&auml;ndnis, um den Rechenaufwand der zentralen Instanz zu
beschr&auml;nken - andernfalls w&auml;re eine dynamische, zentrale Steuerung nicht
m&ouml;glich.</p>
 
<p>Im Gegensatz dazu erfolgt die Priorisierung der Bearbeitung der Entit&auml;ten
in den Knoten eines in dieser Arbeit vorgeschlagenen
selbstorganisierenden Transport-Netzwerks vollst&auml;ndig autonom und
dezentral, also ohne Kommunikation mit einer zentralen Instanz. Im Rahmen
seiner
Programmlogik zur Priorisierung der Entit&auml;ten kann der Knoten somit
ausschlie&szlig;lich auf lokal verf&uuml;gbare Daten zur&uuml;ckgreifen, z.B. auf die
L&auml;ngen seiner Warteschlangen. Eine solche Netzwerksteuerung ist skalierbar
und robust. Hinsichtlich der Wartezeiten der Entit&auml;ten lassen sich
vergleichbare oder sogar bessere Ergebnisse als bei typischen zentralen
Steuerungsans&auml;tzen erzielen: Die
Synchronisation der Knoten erfolgt implizit und das Fehlen globaler
Netzwerkzustandsdaten wird durch die zus&auml;tzliche Flexibilit&auml;t der Knoten,
die
nicht z.B. an feste Schaltpl&auml;ne gebunden sind, kompensiert.</p>

<p>Alle Mitglieder des Fachbereichs Informatik sind zu dieser &ouml;ffentlichen Veranstaltung herzlich eingeladen.</p>

<h4>Kontakt:</h4>
<p>Prof. Dr.-Ing. Matthias Riebisch<br />
Vorsitzender des Promotionspr&uuml;fungsausschusses</p>
</div>
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