International Conference on
Energy-Aware High Performance Computing

16.-17. September 2010 im DKRZ, Hamburg

Hochleistungsrechnen verbraucht hohe Energiemengen. Die heutigen Rechenzentren benötigen Leistungen zwischen 1 und 10 MWatt und die Stromkosten liegen im Bereich mehrerer Millionen Euro pro Jahr. Die Konferenz EnA-HPC soll dazu beitragen, Lösungsansätze zur Reduktion des Stromverbrauchs und der damit verbundenen Kosten zu erarbeiten.

Im Bereich des Hochleistungsrechnens entwickeln sich die Bereitstellung von Energie und der hohe Energieverbrauch für die Betreiber dieser Rechenzentren zu einem wesentlichen Hemmnis auf dem Weg zu höherer Rechenleistung. Die Kosten des Stromverbrauchs gerechnet über die Lebensdauer eines solchen Rechnersystems von 5 Jahren liegen bereits im Bereich der Anschaffungskosten des Systems. Die Ideen und Konzepte der Grünen IT haben in den letzten Jahren zwar viele Bereiche der Informationstechnologie durchdrungen, finden aber in das Hochleistungsrechnen nur langsam Eingang.

Energieeffizienz beim Hochleistungssrechnen ist ein neues Forschungsgebiet, das zunehmend an Bedeutung gewinnt und Forscher begeistert. Zur Zeit findet man Lösungsansätze auf allen Abstraktionsebenen im Bereich des Hochleistungsrechnens. Z.B. arbeiten die Hersteller an energieeffizienten Prozessoren und Software-Ingenieure entwickeln Mechanismen zu deren geschickter Ansteuerung. Es gibt aber noch keinen umfassenden Ansatz, der Wege aufzeigen könnte, ein Hochleistungsrechenzentrum mit optimalem Energieeinsatz zu betreiben.

Die Konferenz Energy-Aware High Performance Computing (EnA-HPC) zielt darauf ab, Forscher, Entwickler, Hersteller und Anwender zusammenzubringen, um die wichtigen Fragen der Energieeffizienz gemeinsam zu diskutieren und neue Ansätze zu erarbeiten, die uns einer Lösung des Problems näherbringen.

Informationen und Anmeldung unter http://www.ena-hpc.org/