Projektbörse
Die Projektbörse bietet Euch Inspiration für spannende Projekte mit den BASE-Themen. Wählt einen der Projektvorschläge als Grundlage und entwickelt in der Sprechstunde daraus ein echtes Projekt!
Zusätzlich können hier laufende Projekte Mitstreiter gewinnen, indem a) die Projekte explizit nach Mitstreitern mit bestimmten Kenntnissen suchen ("Ich habe Projektplätze"), oder b) interessierte Studis sich auf eine Liste mit ihren Kenntnissen eintragen ("Ich suche Projekte").
Zu allen Projekten könnt ihr uns ansprechen: basecamp"AT"informatik.uni-hamburg.de
Ich habe Projektplätze
Q-AI – Die Fragende KI
Themenfeld: Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung
Das Projekt ist ein Gewinner der DigiEduHack und hat eine Förderung von DAAD bekommen, sodass wir bezahlte Projektplätze anbieten können.
Bei der fragenden KI handelt es sich um die Idee ein KI-Modell zu entwickeln, dass Fragen zu einem Text erstellen kann. Dieser Ansatz kann für viele Anwendungszwecke vor allem für das Lernen interessant sein.
Fragen ist das Kernelement der Forschung. Zu jeder Frage gehört auch eine Antwort. Die KI soll bei der Fragengenerierung in verschiedenen Kontexten wie Lernen, forschen, lehren unterstützen. Die Motivation des Projektes ist es immer näher der Fragestellung zu kommen: Was wäre, wenn eine KI existiert, die Fragen erstellen kann, auf die niemand kommen würde, aber gerne wollte?
Auf den Weg zur der Antwort werden neue Applikationen, Ansätze und Wissen über das Thema entstehen. Mit diesem Projekt beginnen wir das Journey.
Bedarf:
Bis zu 4 Studis mit Erfahrung und Interesse an den folgenden Themen.
Themenfelder:
- Data Science
- Natural Language Processing (spacy)
- Machine Learning
- Frontend-/Backend-Entwicklung (flask, vue.js)
Zeitrahmen:
Februar (ab jetzt) – April 2021
Kontakt:
Ben Müller
fwwx807"AT"studium.uni-hamburg.de
Projektvorschläge
InformatiCup 2020
Jedes Jahr veranstaltet die Gesellschaft für Informatik einen Studierendenwettbewerb, den InformatiCup (Preis: 4.000 EUR, zudem bekommen Studierende ECTS für die Teilnahme). Dieses Jahr geht es um die Bekämpfung von Pandemien. Dabei sollen die Wettbewerber einen Webservice implementieren, welcher das "Pandemie-Spiel" spielt. Weitere Informationen finden sich auf der offiziellen Seite. Mittlerweile wird er auch entsprechend in der Fachpresse beworben.
In anderen Universitäten ist der Wettbewerb teilweise tief verwurzelt. Wir wollen den InformatiCup auch an der Informatik ansiedeln und jährlich ausschreiben. Interessierte Studierende können sich noch bis Ende des Monats anmelden. Die Einreichung findet bis zum 15. Januar statt. Studierende der Informatik/Wirtsaftsinformatik können für die Teilnahme 6 ECTS-Punkte bekommen (Anmeldung beim base.camp erforderlich).
Weitere Infos: Flyer zur Teilnahme
Ansprechpartner: Marcus Soll(2soll"AT"informatik.uni-hamburg.de) (GI), Eugen Ruppert (base.camp)
Interaktiver Fragebogen für die ethische Selbstevaluation
Forschungsvorhaben in der Informatik können verschiedene ethische Fragen – z.B. im Hinblick auf die Erhebung und Verarbeitung persönlicher Daten – aufwerfen. Um die eigenständige Reflexion der ethischen Vertretbarkeit bestimmter Forschungsvorhaben zu unterstützen, möchte die lokale Ethikkommission des Fachbereichs Informatik ein Selbstevaluationstool für Studierende und Mitglieder des Fachbereichs entwickeln.
Bei diesem base.camp Projekt geht es um die technische Realisierung eines interaktiven Fragebogens, der an einer Selbstevaluation interessierten Forscher*innen online zur Verfügung steht. Es soll ein technisches Grundgerüsts und barrierefreies Design für das Onlinetool entwickelt werden. Das Design soll die Möglichkeit geben, Inhalte über ein Content-Management System (CMS) anzupassen und langfristige Wartbarkeit sicherstellen.
Wir suchen nach einem/r motivierten Student*in, der/die die Entwicklung eines solchen Selbstevaluationstools zeitnah umsetzen kann. Wir erwarten hierbei auch Offenheit und Bereitschaft, sich mit inhaltlichen Fragen der Forschungsethik in der Informatik auseinanderzusetzen. Bei erfolgreichem Projektstart kann eine Anstellung als studentischen Hilfskraft erfolgen.
Da eine kontinuierliche Betreuung des Systems gewährleistet werden soll, suchen wir nach Bewerber*innen, die noch nicht unmittelbar vor ihrem Studienabschluss stehen und dem Fachbereich noch etwas länger erhalten bleiben.
Anvisierte Projektdauer: 6 Monate / 3-6 ECTS Punkte
Ansprechpartner: Eugen Ruppert (base.camp), Gernot Rieder (EIT)
Spracherkennung auf Embedded Systems / Android
Bist du neugierig auf Spracherkennung, Deep Learning und Embedded Systems / Android? Hast du schon immer mal ein Open-Source Projekt verwirklichen und dabei gleichzeitig dafür Credit Points sammeln wollen?
Spracherkennung ist ein wichtiger Baustein verschiedene sprachgesteuerte Systeme, wie z.B. Assistenzsysteme. Häufig werden dabei jedoch Daten in die "Cloud" oder andere entfernte Server übertragen. Gleichzeitig steigen Speicherkapazitäten und Rechenleistung von Embedded Systems und Smartphones, sodass es nun möglich ist, auch direkt auf dem Device (Smartphone, Raspberry Pi, etc.) gesprochene Sprache zu erkennen und zu transkribieren. Dafür sind jedoch einerseits Anpassungen an Modellkomplexität und Größe und andererseits eine Anbindung an eine Benutzerschnittstelle (z.b. Android App) nötig. Für ein solches Projekt bieten wir:
- 600+ Stunden Trainingsdaten für gesprochenes Deutsch
- Bereitstellung von GPUs und Arbeitsrechnern über das base.camp
- Knowhow und Hilfestellung mit dem Umgang und der Anpassung von Open-Source Spracherkennern wie Kaldi (http://kaldi-asr.org/) oder ESPNet (https://github.com/espnet/espnet).
Beispiel-Trainingsskripte für deutsche Spracherkennung mit Kaldi sind auch bereits verfürbar (https://github.com/uhh-lt/kaldi-tuda-de). - Hardware (z.B. Raspberry Pi) wird vom base.camp zur Verfügung gestellt.
Ziel des Open-Source Projektes ist eine Prototyp-Anwendung, mit der es möglich ist, entsprechende Modelle für Deutsch in Echtzeit auf eingebetteten Systemen, z.B. unter Android oder mit einem Raspberry Pi.
Ansprechpartner: Benjamin Milde (LT), Eugen Ruppert (base.camp)
Social Media Analyse anhand des Gab.ai Corpus
Auf der Social Media Seite Gab.ai können alle ihre Meinung frei äußern. Deshalb gibt es dort auch viel toxische Sprache, Beleidigungen, aber auch Diskussionen zu neuen Technologien, Politik und Gesellschaft. Deshalb bietet das Corpus verschiedene Möglichkeiten zur Analyse:
- Aufbereitung der Entwicklung der Plattform (Posts, User, ...)
- Klassifizieren von Toxischen Kommentaren
- Trend-Analysen
- Netzwerkauswertung (nach Thema, User-Kreise, ...)
Das Corpus enthält mehr als 30 Millionen Posts, was insgesamt ca. 60GB an Daten entspricht.
Ansprechpartner: Eugen Ruppert (base.camp)
Ich suche Projekte
Noch keine Studis eingetragen. Wenn Du gerne bei einem Projekt mitmachen würdest, schreib uns, welche Themen Dich interessieren und was Du schon kannst bzw. gerne lernen würdest! basecamp"AT"informatik.uni-hamburg.de