Goethe Live 3D
Motivation
Museums as knowledge spaces are trustworthy cultural instances and places for social events. They must constantly evolve and extend their services to digital formats to reach new target groups. Not least due to the closure of art and event venues as a result of the COVID-19 pandemic, the need for virtual museum experiences has increased greatly.
Goals and Approach
The central goals of the Goethe-Live-3D project are the development, realization and evaluation of innovative concepts for hybrid museums that intelligently link the real world and virtual reality for local but also non-local visitor groups. For this purpose, parts of the exhibition rooms of a museum as well as selected exhibition objects will be made available as high-resolution, true-color 3D reconstructions. The digital copy and telepresence technologies will enable museum visitors to immersively integrate their family or friends into the on-site experience.
Innovations and Perspectives
The project realizes novel immersive visitor experiences and participation formats for hybrid museums that increase the attractiveness and mediation efficiency of the knowledge space museum and enable social and cultural participation also for people in other locations.
For news and the current state of the project, please visit: https://www.uni-weimar.de/de/medien/institute/goethe-live-3d-gemeinsam-im-hybriden-museum/
Hybrides Goethe Museum
In the HCI Practical Course 2023, student teams developed various concepts for the creation of a hybrid Goethe Museum.
Supervision:
Prof. Dr. Frank Steinicke, Dr. Fariba Mostajeran, Dr. Susanne Schmidt
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Goethes Gedankenwelt - Ein VR Museumserlebnis
Goals
Our goal is to visualize Goethes thoughts and interests in order to make them more accessible and exciting for virtual and in person visitors. We want to present the informationen in a more exciting way than in a conventual museum. We focussed on an idea which is both suitable for a VR experience as well as for an AR tour.
Realization
We realized this by implementing different Virtual rooms, which represent Goethes thoughts to each specific exhibit. The user remains in control through selecting the artifacts that they find interesting, while also being able to examine the exhibits without being moved to the corresponding thought room. This is made possible through a mode, introduced by wearing Goethes hat, which adds a fun factor, and also allowes for a higher feeling of presence .
Through this mix of interactive engagement and user empowerment, our idea strives to offer an engaging and informative encounter for those interested in getting to know more about the intellectual world of Goethe. Our approach seeks to bridge the gap between scholarly content and immersive engagement, fostering a deeper connection with Goethe's ideas and interests, and giving them a contemporary and modern approach. The system we've created is easily expandable for other artifacts and rooms.
Team members:
Michael Arz, Paul Mürre, Lauren Zerbin
Credits
https://assetstore.unity.com
https://www.the3rdsequence.com/texturedb
https://www.freepik.com/free-photo
https://polyhaven.com
https://open3dmodel.com/de/3d-models
https://www.cgtrader.com/free-3d-models
https://freepbr.com/materials
https://pixabay.com/sound-effects
https://www.mixamo.com
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Puzzles with Goethe
Using 3D Renderings of the house of Goethe for simulating an AR tour in a museum
Interactive museums engage the visitors and provide a way to get in touch with important cultural artifacts. Hybrid museums via AR enable users to get close to sensitive items, while also creating the possibility to experience them from home, therefore increasing accessibility. Tours in museums usually provide more meaningful connection with the exhibits through a guide, who is passionate about their knowledge.
Ideas
Our main idea centered around the fixing of a broken ceramic plate, called a majolika, from the exhibition in the house of Goethe. From there we created a step-by-step tour through the house with different interaction tasks each resulting in collecting a shard of the majolika. We hope that interactions like the ones we show in the video lead to deeper engagement with the exhibits and higher retention of information through fun (gamification) and excitement. Completing tasks also leads to satisfaction in most people, making them associate the positive feelings with the topic of the exibition.
Outlook
The possibility of visiting different museums may have a huge inpact in making cultural artifacts and science exhibits accessible for all kinds of people everywhere as well as sharing knowledge worldwide.
Team members:
Anastasia Besier, Lea Wedmann, Lucie Bandow
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Goethe für junge Entdecker: Ein Haus voller Geschichten
Unser Ziel
Eine virtuelle Tour für Kinder
Wir möchten ein Konzept für eine virtuelle Tour durch ein hybrides Museum entwickeln. Unser exemplarischer Anwendungsfall ist Goethes Wohnhaus in Weimar. Die Herausforderung dabei ist es, Kindern Goethes Haus auf eine spannende und interaktive Weise näherzubringen. Dabei sollen die jungen Besucher durch verschiedene Interaktionen im Wohnhaus spielerisch lernen und in die Welt Goethes eintauchen können.
Ablauf der virtuellen Tour
Im Rahmen unseres Projekts haben wir eine interaktive, virtuelle Tour durch Goethes Haus entwickelt, wobei der Fokus auf zwei bedeutenden Räumen liegt. Der gelbe Saal, ein Ort der Geselligkeit, an dem Goethe oft mit Freunden und Familie verweilte, ist das erste Highlight. Kinder können hier den originalgetreuen Esstisch und die Büsten erkunden. Ein interaktives Spiel lädt die jungen Teilnehmer dazu ein, die für Goethes Zeit typische Lichtquelle zu identifizieren. Zudem können sie die Statuen zum Leben erwecken, die dann Musik abspielen. Die Tour führt dann weiter ins Deckenzimmer, in dem Goethe zahlreiche Erinnerungsstücke aus seiner Italienreise ausstellte. Ein weiteres Spiel motiviert die Kinder, die italienische Flagge korrekt zu identifizieren und Bilder von Staub zu befreien. Diese Mischung aus Information und Spiel soll das Interesse der Kinder an der Geschichte Goethes wecken und vertiefen. Das abschließende Spiel findet im Majolika-Zimmer statt. Dort stehen vier Figuren, die alle in Beziehung zu Goethe standen. Die Aufgabe der Kinder besteht darin, Namensschilder den richtigen Personen zuzuordnen. Nach erfolgreicher Zuordnung erzählt jede Figur kurz über sich selbst.
Ergebnisse des Projekt's
Unsere virtuelle Tour ermöglicht es Kindern, die Welt Goethes auf eine interaktive und spielerische Weise zu entdecken. Durch lebendige 3D-Visualisierungen von Räumen, Möbeln und Gegenständen werden die Nutzer direkt in das Umfeld des Dichters versetzt – es entsteht das Gefühl, tatsächlich vor Ort zu sein. Ein begleitender Audioguide führt die Kinder mit erzählenden Passagen durch die Tour, vermittelt Hintergrundwissen und stellt Verknüpfungen her, während Musik das Erlebnis bei bestimmten Aufgaben und Spielen atmosphärisch untermalt. Ergänzend tragen Multimedia-Inhalte dazu bei, spannende Anekdoten und Geschichten aus Goethes Leben zu vermitteln. Diese Inhalte verleihen den Zimmern eine besondere Atmosphäre und lassen sie quasi "sprechen". Während die Kinder die Tour durchlaufen, haben sie zudem die Möglichkeit, ihr neu erworbenes Wissen in kleinen, interaktiven Spielen zu überprüfen und weiter zu vertiefen. Insgesamt fördert das Projekt nicht nur das historische Verständnis und die kulturelle Bildung, sondern bietet auch eine moderne, digitale Herangehensweise an klassische Bildungsinhalte. Es kombiniert Lernen und Spielen und macht so die Geschichte für die jüngere Generation greifbar und faszinierend.
Team Mitglieder:
Emily Elster, Lisa Scheier, Trang Nguyen
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Goethes Skulpturen Neu erinnert
Ein interaktives Konzept für AR & VR in Goethes Wohnhaus
Ideen & Ansätze
Informativer Museumsrundgang
Unser Ausgangspunkt ist ein Konzept, welches informativ ist und zugleich die Beziehung zwischen den Objekten in Goethes Wohnhaus und Goethe selbst erläutert. Daher möchten wir unsere Anwendung an einen realitätsgetreuen Museumsbesuch anlehnen, sodass die Museumsbesucher frei herumlaufen können und mit Objekten interagieren können, wie sie möchten. Somit haben wir ein Konzept geschaffen, welches sowohl für Augmented Reality als auch für Virtual Reality umsetzbar ist.
Umsetzung
Von der Idee zur Anwendung
Nachdem wir unsere Idee finalisiert haben, ging es an die Umsetzung. Wir haben Grundlegendes implementiert, wie die Teleportation in andere Räume, die Hauptaufgabe bestand darin, unsere Funktionalitäten zu implementieren, aber auch Recherche und der Feinschliff am Ende standen auf unserem Plan. Wir haben Unity für die VR Anwendung benutzt und die 3D-Modelle in Blender in Pose gesetzt und zusammengefügt.
Team Mitglieder:
Nele Köster, Carla Olotu, Helena Siebeneicher
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Goethes Italienreise
Eine virtuelle Museums-Tour durch Goethes Wohnhaus
Unsere Idee: Reise durch Italien
Für Goethe war seine Zeit in Italien ein wichtiger und inspirierender Lebensabschnitt. Die Besucher:innen des Goethehauses sollen diese Erfahrungen nachempfinden können. Wir schicken die Besucher:innen deshalb auf eine Reise, die im italienischen Treppenhaus beginnt und im gelben Saal endet. Wir stellen immer wieder Bezüge zur Italien und Goethes Erfahrungen auf seiner Reise her.
Team Mitglieder:
Charlotte Germer, Liisa Schuh, Similde Mair
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Goethe Interactive Museum
Motivation
Museen gelten für viele, insbesondere für junge Menschen, als altmodisch und langweilig, obwohl viele Museen sehr spannend sind und man dort viel lernen kann. Junge Menschen heute sind umgeben von Technik und erwarten dies auch von Orten, die sie besuchen. Gleichzeitig eröffnet sich durch moderne Technologie die Chance, über das klassische Museum hinweg Erlebnisse anzubieten, mit Möglichkeiten, die "physisch" nicht machbar wären, beispielsweise 3D-Manipulation von Ausstellungsstücken in VR oder Besuch von Museen aus dem eigenen Zuhause hinaus.
Wir wollten nicht nur das Museum in VR nachbilden, sondern Erlebnisse bieten, die nur in VR möglich sind. Zudem wollen wir, um junge Menschen anzuziehen, Erlebnisse bieten, die sonst nicht so mit Museen in Verbindung gebracht werden. Deshalb haben wir unseren entschieden, uns vom Konzept eines Escape Rooms inspirieren zu lassen, wo man interaktiv mit den Ausstellungstücken Rätsel löst und zugleich diese besser kennen lernt.
Ein Escape Room ist ein Raum, in den eine oder mehrere Personen "eingesperrt" werden. Um dem Raum zu entkommen, müssen Rätsel erfolgreich gelöst werden, oft unter Zeitdruck. Physische Escape Rooms gibt es mittlerweile in fast jeder großen Stadt in Deutschland und sind mittlerweile sehr populär. Dieses Konzept lässt sich auch sehr gut in VR umsetzen, wodurch keine physischen Räumlichkeiten benötigt werden. Zudem sind in VR Konzepte möglich, die sonst nicht in der Realität umsetzbar wären, wie eine Art Escape Room in einem Museum. Wir haben aber natürlich das Konzept stark angepasst, damit das Gefühl eines Museums gewahrt wird.
Durch unsere Umsetzung der Aufgabenstellung können Teilnehmende interaktiv den großen Dichter Goethe kennenlernen, in dem sie in einem virtuellen Abbild des Museums Rätsel interaktiv mit Einbezug der Ausstellungsstücke lösen. Wenn alle Rätsel in einem Raum gelöst sind, öffnet sich die Tür zum nächsten Raum. Zu jedem Ausstellungsstück, mit dem interagiert wird, werden auch weiterführende Informationen angezeigt. Unsere Umsetzung ist ohne Zeitlimit und -druck, wodurch viel Zeit bleibt, um die Ausstellungsstücke genau zu betrachten.
Über uns und das Projekt
Wir sind 3×3=4, eine Gruppe von 3 Mensch-Computer-Interaktions-Studierenden der Universität Hamburg im 4. Fachsemester. Im Rahmen unseres Projektsmoduls haben wir in 2 Wochen eine Tour von Goethes Wohnhaus in Weimar in virtueller Realität (VR) umgesetzt im Rahmen des Moduls "Praktikum".
Unsere Aufgabe war es, in 2 Wochen eine Tour durch ein virtuelles Museum umzusetzen mithilfe von Virtual-Reality-Headsets (Meta/Oculus Quest 2) und der Game-Engine Unity + XR Interaction Toolkit. Zusätzlich hatten wir ein 3D Scan des Museums gegeben, welchen wir durch unsere Ideen angereichert hatten. Wir haben sowohl selbst 3D-Objekte im Programm Blender kreiert, als auch frei verfügbare 3D-Modelle aus dem Internet heruntergeladen und genutzt. Um die Funktionalität zu erstellen, haben wir viele Custom Scripts geschrieben, die die interaktiven Elemente steuern. Zudem haben wir an vielen Objekten selbst gestaltete Animationen angebracht.
Team Mitglieder:
Mattias Albeck, Julius Falke, Luca Koops
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Goethe in Augmented Reality
Motivation
Potenzielle Interessenten des Goethe-Hauses sind größtenteils älter und haben meist keine Erfahrung mit immersiven Technologien. Daraus ergeben sich Schwierigkeiten, Kontroller zu nutzen und sich in der virtuellen Realität zu orientieren.
- Deshalb Fokus auf sanften Übergang zwischen realer und virtueller Welt
- Durch die Einführung dieser Narrative erhöht sich das Präsenzgefühl
- Außerdem ist die Fortbewegung durch Teleportation oder andere ungewohnte Interaktionsparadigmen neu, und erfordert hohen kognitiven Aufwand
⇒ Bedarf für natürliche Fortbewegungsmethode um Konzentration auf Ausstellung zu ermöglichen.
Einstieg in die Erfahrung
Um den Übergang mit der neuen Technologie so sanft wie möglich zu gestalten, wird der Einstieg folgendermaßen gestaltet:
- Aufsetzen des Headsets im Full-Passthrough bei laufender Anwendung. „Durch diese Brille kann man ganz normal die echte Welt sehen“
- Goethe steht im Raum und fängt auf Knopfdruck an zu sprechen
- Funktionsweise mit virtuellem Ausstellungsstück und Point-Of-Interest Wegpunkt wird von ihm erklärt
- Virtueller Raum wird langsam eingeführt: Man folgt Goethe in halboffenes, virtuelles Zimmer
- Bei nach vorne gerichteter Aufmerksamkeit schließt sich hinter einem unauffällig die virtuelle Welt
Locomotion (Fortbewegung)
- Wenn virtueller Raum erschaffen wurde, werden Begrenzungen der echten Welt (Wand oder Tisch) durch virtuelle Begrenzungen (Wand, Museumsabsperrung) dargestellt
- direktes Mapping des virtuellen- auf den realen Raum
⇒ Dadurch wird natürliche Bewegung ermöglicht. Negative Effekte wie VR-Sickness können vermieden werden.
Impossible Spaces (Unmögliche Räume)
Durch die Trennung der virtuellen Räume mit Wänden und Türen können neue Räume unauffällig ein- und ausgeblendet werden. Dadurch können neue Räume auf gleicher Fläche erkundet werden (Impossible Spaces).
Realistische Führung durch Goethe
- Analog zu einer Museumsführung in der echten Welt wird die Führung durch eine real-präsente Person übernommen, nur ist es hier Goethe selbst (Ich-Perspektive des Vortrags).
- Dieser reagiert auf die Bewegungen des Besuchers oder Besucherin und hält Vortrag zum Objekt des Interesses. Teilweise ist diese Führung linear (von einem Raum in den nächsten), teilweise kann frei ausgewählt werden, welcher Punkt aktiviert wird.
- Um die Illusion von Goethe als echten Menschen aufrechtzuerhalten, bewegt er sich mit realistischer Geh-Animation über ein Navmesh und vermeidet Player Collision, dreht sich mit Smooth-Turn in ein lookAt Modus und spricht mit Lip-Sync in förmlicher Sprache.
Team members:
Moritz Friedrich, Bado Völckers
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Die Leiden des jungen Unity Absturzes
Ganzer Durchlauf
Ein Durchlauf durch das ganze Projekt.

Italienreise
Bilder und Informationstexte zu Goethes Italienreise.

Farbtheorie
Ändere Wandfarben nach Goethes Farblehre.

Metamorphose
Eine interaktive Darstellung der Metamorphosetheorie.

Team Mitglieder:
Kevin Heuer, Gil Otis Mends-Cole, Anton Lux