Interactive Visual Computing (IVC)
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In der Vorlesung werden die drei Teilgebiete Computer Graphics, Computer Vision und Real-Time Interactive Media behandelt. Dazu gibt es praktische Übungen (s. LV 64-311), die zum einen in die Vorlesung integriert sind und zum anderen in den Rechnerräumen des Informatikrechenzentrums stattfinden.
Die Ergebnisse der diesjährigen IVC-Filmpreisverleihung finden sie hier (Nur zugreifbar im Netz der UHH).
Weitere Informationen und Lernmatierialien finden sie in STiNE.
Computer Graphics:
- Einführung, Grundbegriffe
- Visuelle Wahrnehmung
- Methoden und Anwendungen der Computergrafik und Bildsynthese
- Grundlagen des geometrischen Modellierens
- Modellierung von Bildern und Bildfolgen
- Grundlagen der Synthese künstlicher Bilder
Computer Vision:
- Einführung, Anwendungen der Bildverarbeitung
- Bildverarbeitung für Multimedia-Anwendungen (oder ikonische Bildverarbeitung)
Bildwandler, vom Analogbild zum Digitalbild, interne und externe Bildrepräsentationen,
Bildverbesserung, Bildkompression - Bildverstehen: Räumliches Sehen und optische Illusionen, Stereoskopie, Geomathrische und photometrische Szenen-Rekonstruktion, wissensbasierte und statistische Szeneninterpretation
Lernziel:
Im Modul IVC erhalten die Studierenden Einblick und Erkenntnis über verschiedene Aspekte des visuellen Computings, wie zum Beispiel der Bildverarbeitung, der Bilderzeugung und der interaktiven, echtzeitfähigen Bilderzeugung. Es werden die mathematischen und technischen Grundlagen und Erfordernisse der Bildverarbeitung und Bilderzeugung sowohl für statische, als auch für dynamische, interaktiv erzeugte Bilder erlernt.
Die Studierenden schulen ihr Abstraktionsvermögen, indem sie exemplarisch die geometrischen und photometrischen Eigenschaften von Realweltszenen modellieren und diese Modelle für die Bildanalyse sowie für die Synthese virtueller Welten verwenden. Diese Fähigkeiten sind für einen weiten Bereich von naturwissenschaftlichen Anwendungen und von
Simulations- und Visualisationsproblemen nützlich. Die Erkenntnisse zum interaktiven visuellen Computing bilden eine Grundlage zum Verständnis allgemeiner Echtzeitprobleme. Der Transfer auf interaktives Computing für Audio, Haptik usw. wird bereits in der Veranstaltung motiviert.
Vorgehen:
Vorlesung mit integrierten Übungen.
Literatur:
- Principles of Digital Image Synthesis, Andrew S. Glassner, 2 Volumes, The Morgan Kaufman Series in Computer Graphics and Geometric Modeling, 1995
- Computer Graphics: Principles and Practice, James D. Foley, et al., Addison Wesley, 1995
- Principles of Digital Image Processing, Wilhelm Burger und Mark James Burge, Springer 2009
- Masterkurs Computergrafik und Bildverarbeitung, Nischwitz, A., Haberäcker, P. Vieweg, 2004
- Robot Dynamics Algorithms, Roy Featherstone, Kluwer International Series in Engineering & Computer Science, 1986
- Stepping into Virtual Reality, Mario A. Gutiérrez, et al, Springer 2008
- Multibody Dynamics, Ronald Huston, Butterworth-Heinemann, 1990
- Methoden der Computeranimation, Dietmar Jackèl, Springer 2006
- Computer animation - algorithms and techniques, Rick Parent, Elsevier/Morgan Kaufmann, 2008