Open Access
Was ist Open Access?
Ziel von Open Access ist der freie Zugang zu wissenschaftlicher Literatur und Materialien: kostenlos und (möglichst) frei von technischen und rechtlichen Barrieren. Dies entspringt der Idee, dass mit öffentlichen Geldern geförderte Forschung weltweit ohne Beschränkungen verfügbar sein sollte. Zudem werden Wissenschaftler*innen mit ihren Leistungen deutlicher wahrgenommen, da ihre Veröffentlichungen häufiger gelesen und zitiert werden..
Ausgehend von ersten Preprintservern Ende der 90er Jahre an amerikanischen Hochschulen, hat sich die Open Access-Bewegung inzwischen in vielen Initiativen etabliert. In der "Berliner Erklärung über offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen" von 2003 durch die großen deutschen Wissenschaftsorganisationen (z.B. DFG, FhG, HRK, MPG,…) wird Open Access unterstützt.
Open Access Strategien:
- Grüner Weg: Zweit- oder Parallelveröffentlichung von Publikationen eines Verlags oder einer Zeitschrift.
- Goldener Weg: Erstveröffentlichung von Publikationen in einem Open Access-Medium (Verlage bzw. Zeitschriften, die ein Peer-Review-Verfahren einsetzen).
- Diamantener Weg (oder auch Platin OpenAccess): Publikationen und Publikationstools, die sowohl für die Autor*innen als auch die Leser*innen kostenfrei zugänglich sind.
Der Fachbereich Informatik der Universität Hamburg hat sich mit dem Dokumentenvolltextserver INFDok für den Grünen Weg entschieden.
Weiterführende Links
- Open Access Portal der Universität Hamburg
- Projekt: open-access.network: Open Access in der Informatik
- Bundesministeriums für Bildung und Forschung: Digitalisierung in Bildung und Forschung
- DFG: Open Access
- Wege zu Open Access: Was kann jeder Einzelne von uns tun? (Ein Beitrag von Vera Meyer im Blog der Universitätsbibliothek der TU Berlin)