Start des Forschungsprogramms “Miteinander durch Innovation”
8. Dezember 2020, von David Mosteller
Foto: UHH/Steinicke
In der heutigen Online-Pressekonferenz wurde der Start des neuen Forschungsprogramms „Miteinander durch Innovation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) bekanntgegeben an der neben Bundesforschungsministerin Anja Karliczek auch Prof. Dr. Frank Steinicke von unserem Fachbereich Informatik als Vertreter der Wissenschaft teilgenommen hat.
Im Forschungsprogramm geht es um Technik, die Nähe über Distanz schafft, um Räume zum Beispiel in der Gesundheit und Pflege, aber auch zu Hause lebenswerter zu gestalten. Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: "Gerade in den schwierigen Zeiten einer Pandemie haben wir deutlich gespürt, dass wir innovative Lösungen aus der Forschung brauchen."
Prof. Dr. Frank Steinicke zeigte in der Pressekonferenz auf, wie mit Hilfe von Datenbrillen Menschen, die an verschiedenen Orten der Welt sind, über deren Avatare oder Agenten, in einem virtuellen Raum wieder das Gefühl von sozialer und räumlicher Präsenz erleben können.
Neben Prof. Steinicke haben die Leiterin des Pflegepraxiszentrum Nürnberg Frau Marlene Klemm sowie Prof. Dr. Arne Manzeschke als Professor für Anthropologie und Ethik für Gesundheitsberufe der Evangelischen Hochschule Nürnberg wissenschaftliche Einblicke zum Forschungsprogramm gegeben.
Mit dem Forschungsprogramm „Miteinander durch Innovation“ wird das BMBF bis 2025 jährlich rund 70 Millionen Euro für die Förderung interaktiver Technologien bereitstellen. Das Programm ist in die Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung eingebettet und baut maßgeblich auf den Erfahrungen und Erfolgen des Vorläuferprogramms „Technik zum Menschen bringen – Forschungsprogramm zur Mensch-Technik-Interaktion“ auf.
Weitere Informationen finden sich in der Presseerklärung des BMBF.
Zusätzlich gibt es eine Aufzeichnung des Live-Streams zur Pressekonferenz.