Hinweise zur Nutzung unter Linux
Sie können sich für die Nutzung kleineren Umfangs einfach auf einer Maschine des Clusters anmelden. Sollten Sie speicher- oder rechenintensive Prozesse (Langläufer) planen, so sprechen Sie bitte dies mit dem Informatik-RZ ab damit wir ggf. Resourcen reservieren oder Wartungsarbeiten ankündigen können. Betriebssystem-Patches werden in der Regel montags 7-13 Uhr eingespielt. Bitte rechnen Sie in diesem Zeitraum mit Neustarts der Rechner.
Anmeldung
Die Nutzung erfolgt üblicherweise über eine SSH-Shell. Verwenden Sie dafür an Ihrem Arbeitsplatz unter Linux ein Terminalfenster bzw. unter Windows entsprechendes wie Putty oder Cygwin. Sollten Sie keinen direkten Zugang zum Informatik-Netz 134.100.9.0/24 erlangen können so tunneln SIe über rzssh1.informatik.uni-hamburg.de:
$ ssh myuser@rzssh1.informatik.uni-hamburg.de
Innerhalb des Informatik-Netzes melden Sie sich (wie bei einem Poolrechner des Informatik-RZs in Stellingen) mit Ihrer Kennung für die Informatik an, Beispiel:
$ ssh myuser@ccblade5
Auswahl einer Blade / Cluster
Auf der Webseite Auslastung und Reservierung der ccblades (Seite nur im Intranet aufrufbar) könenn Sie sehen, welche Rechner unbeschäftigt und nicht reserviert sind. Alternativ überprüfen Sie nach der Anmeldung mit htop, who oder ähnlich, ob die Maschine gerade von anderen Nutzern ausgelastet wird. Verteilen Sie ggf. Ihre Aufträge über mehrere Blades.
Dateiablage
Ihr HOME-Verzeichnis ist automatisch über NFS gemounted. In diesem befindet sich Ihre Shell direkt nach der Anmeldung. Der Rechner würde aber extrem ausgebremst, wenn er bei Programmausführung fortwährend über NFS auf dem HOME-Server schreiben und lesen müsste. Deshalb steht Ihnen unter /export/scratch
bzw. auf ccblade10-12 zusätzlich unter /export/scratch2
lokaler Plattenplatz zur Verfügung. Zur besseren Übersicht sollten Sie dort einen Ordner mit dem Namen Ihres Nutzerkontos erstellen und in diesem alle Daten temporär ablegen.
Sprechen Sie ggf. besondere Anforderungen direkt mit dem Informatik-RZ ab. Auf einigen Blades können über Fiber Channel weitere Laufwerke mit schneller Anbindung z.B. für Datenbanken bereitgestellt werden.
Die lokalen Scratch-Platten werden nicht gesichert und von Zeit zu Zeit vom Informatik-RZ bereinigt. Nach Programmende sollten Sie deshalb Ihre Ergebnisse unbedingt in Ihren HOME-Verzeichnis oder besser auf dem Projektverzeichnis Ihres Arbeitsbereiches sichern.
Software
Zur besseren Performance wurde auf eine Virtualisierung verzichtet und nur ein Teil der Dienste aktiviert. Neben der üblichen Linuxpool-Softwarenutzung werden vor allem Matlab, Povray und Software für neuronale Netze wie Tensorflow genutzt. Das Informatik-RZ richtet fehlende Software und Funktionalität auf Anfrage ein. Bitte melden Sie sich mit Anregungen und Anforderungen frühzeitig.