Compute Cluster I - Windows 2003 Server HPC
Das ältere Compute-Cluster wird derzeit aus Kostengründen nur auf Bedarf eingeschaltet.
Es besteht aus 8 Blade-Systemen rzblade1 und rzblade4-10 mit jeweils 2 Opteron DualCore-Prozessoren 2.6 GHz (insgesamt 32 Rechnerkerne) und 4-8 GB Hauptspeicher, die flexibel als Windows-Compute-Cluster (64-bit) oder als Linux-Cluster (SuSE 10.2) – auch jeweils als Teil-Cluster – eingesetzt werden können.
Der Zugriff auf das Cluster ist geschützt, um angemeldeten Nutzern und Gruppen auch den exklusiven Zugriff garantieren zu können. Um eine möglichst gute Nutzung des Clusters zu ermöglichen, sollen vorzugsweise nur die wirklich für die Anwendung notwendigen Teil-Cluster reserviert werden, so dass auch mehrere Nutzer gleichzeitig das Cluster nutzen können.
Jeweils eine Blade wird grundsätzlich fest unter einem Betriebssystem (Windows bzw. Linux) betrieben; die restlichen Blades je nach Reservierung:
- 1 Compute-Head rzblade1 unter MS Windows Compute Cluster Server 2003 (CCS) mit 8 GB RAM, 2*150 GB Festplatte (RAID) und SAN-Zugriff
- 1 Compute-Knoten rzblade4 unter MS Windows mit 8 GB RAM, 2*150 GB Festplatte und SAN-Zugriff
- 6 Compute-Knoten rzblade5-10 unter MS Windows mit 4 GB RAM, 2*70 GB Festplatte, flexibel in Cluster integrierbar
Nutzungsmöglichkeiten:
- Windows Compute-Cluster mit 2-9 Compute-Knoten (mit MPICH2),
unterstützt durch Entwicklungswerkzeuge (Visual Studio, …) - Reservierung einzelner Blade-Systeme im direkten Zugriff
(eine Blade liefert bereits die bis zu 5-fache Rechenleistung bisheriger SingleCore-Standard-PCs)
Die Clusterlösungen ermöglichen primär eine automatische Lastverteilung auf die Compute-Knoten, teilweise aber auch die Berücksichtigung von Ressourcen-Anforderungen, z.B. Speicheranforderungen, Lizenzen; daneben kann das Cluster sehr komfortabel überwacht werden. Zusätzlich kann die schnelle Kopplung zwischen den Blades genutzt werden, was aber vom Nutzer entsprechend vorbereitet werden muss (unter Nutzung des MPICH2-Standard für parallele Programme oder durch eigene Lösungen).
Abgesichert wird der Zugriff auf das Compute-Cluster über Security-Gruppen, die vom IRZ gepflegt werden:
- INF_RZComputeServer_Users
- für reservierte Cluster
- INF_RZTerminalServer_Users
- für die Head-Knoten (etwas offener)
Informationen über die Microsoft-Lösung: "Windows Compute-Cluster Server" (CCS) finden Sie unter folgenden URLs:
dabei insbesondere:
- CCS Technical Overview
- CCS Reviewers Guide
Zum Standard für parallele Programmierung (MPICH2) siehe:
und auch obige Links.