Vernetztes Wohnen im Quartier
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Vernetztes Wohnen im Quartier
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Der demographische Wandel verändert unsere Gesellschaft und somit auch die Anforderungen an die Pflege von morgen. Es ist für viele Gesellschaften weltweit eine Herausforderung ältere Menschen mit Gesundheits-Dienstleistungen zu versorgen und die Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu fördern.
„Vernetztes Wohnen im Quartier“ ist ein interdisziplinäres Verbundprojekt. Es wird durch die Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH koordiniert. Die beteiligten Partner aus Wissenschaft, unterschiedlichen Wirtschaftszweigen und regionalem Clustermanagement streben die gemeinsame Entwicklung, Erprobung und Anwendung einer modularen Referenzarchitektur für ein mitwachsendes, effizientes, quartiersbezogenes und übertragbares Produkt-Dienstleistungssystem an, um so die Alltagsunterstützung und Selbstbestimmung älterer Menschen zu fördern und ihren Verbleib im eigenen Wohnumfeld so lange wie möglich sicherzustellen.
Der frühzeitige Einstieg in eine mitwachsende, technikbasierte Dienstleistungsunterstützung für den Alltag über Funktionen wie Komfort und Fitness ist ein entscheidender Faktor, um Akzeptanz zu fördern. High-End-Ausstattungen von heute werden die Standard-Ausstattungen von morgen sein. Hier entwickelte Technikpotenziale können für eine effektive und effiziente Dienstleistungserbringung der Zukunft genutzt werden.
Geplant sind bedürfnisorientierte Wohn- und Versorgungskonzepte. Ein modulares Service-Framework kombiniert hierzu diverse Dienstleistungen in einem gestuften und individuell anpassbaren Ansatz. Technische und haustechnische Komponenten, wie Smarthome- und Ambient-Assisted-Living-Technologien, ermöglichen intuitive und innovative Dienstleistungen.
Wir pilotieren in Kollaboration mit der Zielgruppe unsere erarbeiteten Lösungskonzepte und prüfen somit die Akzeptanz und Benutzbarkeit. Eine Musterwohnung wird entsprechend ausgestattet um ein Bewohnen im Rahmen des Projektes zu ermöglichen. Service Angebote werden über eine Kommunikationsplattform bereitgestellt. Nutzer der Wohnung können gewünschte unterkunftsinhärente und externe Dienstleistungen entsprechend abrufen.
Das Projekt wird wissenschaftlich von der Universität Hamburg betreut. Bei der Entwicklung wird konsequent vom Service ausgegangen. Notwendige technische Komponenten werden aus den entstehenden Anforderungen abgeleitet. Service-Engineering-Methoden werden angewandt, um technikgestützte und quartiersbezogene Dienstleistungen zu entwickeln.
Abschlussbericht
Dieser Abschlussbericht ist in acht Teilbereiche untergliedert. Diese sind zur besseren Handhabung in acht Einzeldokumente aufgeteilt, die hier als einzelne PDF-Dokumente heruntergeladen werden können. Kapitel 7 liegt in einer überarbeiteten Version vor, welche die aktuellen Ergebnisse der Evaluation darstellt.
Das erste Dokument (Kapitel 1 „Überblick“) beschreibt in Kurzform sowohl das Projekt und die beteiligten Projektpartner als auch die Inhalte der weiteren Kapitel.
Kapitel 1 Überblick
Kapitel 2 Ergebnisse der Vorstudien
Kapitel 3 Modulare Referenzarchitektur
Kapitel 4 Versorgungsmodell
Kapitel 5 Musterwohnung und Musterzimmer
Kapitel 6 Plattform
Kapitel 7 Stand Dez. '14: Evaluationsvorgehen und erste Ergebnisse
Kapitel 7 Stand Jan. '15: Erweiterte Evaluationsergebnisse
Kapitel 8 Projektmanagement
Wer sich einen schnellen Überblick über die Projektergebnisse verschaffen möchte, kann dies anhand der Infobroschüre zum Projektabschluss tun:
Infobroschüre zum Projektabschluss
Projektkoordination
- Gesundheitswirtschaft Hamburg GmbH
Projektbeteiligte
- PFLEGEN & WOHNEN Hamburg GmbH
- Universität Hamburg, Arbeitsbereich für IT-Management und -Consulting, Prof. Dr. Tilo Böhmann
- Mediarch GmbH
- Q-Data Service GmbH
Förderer
Das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Vernetztes Wohnen im Quartier – zukunftsfähige Versorgung älterer Menschen in Hamburg“ wird gefördert vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und der Freien und Hansestadt Hamburg (Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz).
Förderkennzeichen: G|53381|2012|121-21 Z12
Projektlaufzeit: 1. Juni 2012 bis 31. Juli 2014
Evaluationslaufzeit: 1. August 2014 bis 31. Juli 2017