ARK – Axiomatik räumlicher Konzepte
Projekt im DFG-Schwerpunktprogramm Raumkognition
Die Untersuchung räumlicher Konzepte ist für die Raumkognition von zentraler Bedeutung. Der vielfach beobachtbare Verzicht auf die formale Spezifikation der in den Untersuchungen vorausgesetzten oder behandelten Konzepte erweist sich aber als wesentliches Problem für die Interpretation einzelner Ergebnisse aber auch die Kommunikation der verschiedenen Forschergruppen untereinander. Das Projekt Formale Spezifikation von räumlichen Konzepten und Strukturen mit Definitionen und axiomatischen Charakterisierungen nimmt dieses Problem in Angriff, indem es räumliche Konzepte und Konzeptfamilien mit Hilfe von Axiomen formal charakterisiert. Das Ziel ist die systematische Erschließung und Formalisierung eines Inventars räumlicher Konzepte, das der Beschreibung von Phänomenen und Ergebnissen der Raumkognition dient. Als Anforderungsspezifikation und Überprüfungsinstanz fungiert die Untersuchung der den räumlichen Ausdrücken der natürlichen Sprache zugrundeliegenden Konzepte. Neben der Konzeption der Struktur des Raumes werden auch die räumlichen Strukturaspekte anderer Domänen, die sich in der Verwendbarkeit räumlicher Ausdrücke in diesen Bereichen widerspiegeln, untersucht.
MitarbeiterInnen
- Christopher Habel
- Carola Eschenbach
- Lars Kulik
- Annette Leßmöllmann
- Ladina Tschander
- Hedda Schmidtke