Informatisches Kolloquium Habel: Repräsentationen des Raumes
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Informatisches Colloquium Montag, 8. November 1999, 17 Uhr c.t. Konrad-Zuse-Hörsaal |
Referent
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Prof. Dr. Christopher Habel Fachbereich Informatik, Universität Hamburg |
Thema
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Spezifikation konzeptueller Repräsentationen des Raumes. Vorstellung des Arbeitsbereichs "Wissens- und Sprachverarbeitung" |
Zusammenfassung
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Zentral für die Analyse und Modellierung von Wissens- und Anwendungsbereichen (Domänen) ist die Bereitstellung eines Inventars von Konzepten, die Explizierung der Eigenschaften dieser Konzepte und die Spezifikation der Beziehungen verschiedener Konzepte zueinander. Am Beispiel räumlicher Konzepte wird erläutert, dass nicht individuelle Konzepte sondern erst das System der basalen und komplexen Konzepte die Gesamtheit der strukturellen Aspekte einer Domäne ausmachen. Räumliche Konzepte stellen für einige zentrale Bereiche der KI und Kognitionswissenschaft, speziell die Teilbereiche "räumliches und diagrammatisches Schliessen", "visuelle Perzeption", "Motorik" und "Visualisierung" sowie die "Sprachverarbeitung", aber auch für die multimodale Informationsverarbeitung insgesamt, eine wichtige, eigenständige Konzeptklasse dar, der sowohl in der Interaktion zwischen Menschen und Computersystemen als auch in zahlreichen Anwendungsfällen, etwa dem der Geographischen Informationssysteme, eine besondere Bedeutung zukommt. |
Kontakt
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Prof. Dr. Christopher Habel Telefon 040 - 42883 2417 |
Koordination
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Prof. Dr. W. v. Hahn (vhahn"AT"informatik.uni-hamburg.de) |