Informatisches Kolloquium Wiesendanger: Nanotechnologie
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Informatisches Colloquium Montag, 29. November 1999, 17 Uhr c.t. Konrad-Zuse-Hörsaal |
Referent
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Prof. Dr. R. Wiesendanger Institut für Angewandte Physik, Universität Hamburg |
Thema
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Nanotechnologie und ihre Bedeutung für die Informationstechnik |
Zusammenfassung
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Mit der Erfindung des Rastertunnelmikroskops wurde erstmals ein direkter Zugang zur Bestimmung und gezielten Veränderung der atomaren Struktur der Materie eröffnet. Durch Einsatz vielseitiger spektroskopischer Betriebsarten lassen sich physikalische, chemische und biologische Eigenschaften bis zur atomaren Skala mit strukturellen Eigenschaften korrelieren. Rastersondenmethoden besitzen jedoch auch ein großes Potenzialfür die Erzeugung von Nanostrukturen, mit denen Datendichten von 102 - 106 Gbits /in2 realisiert werden können. Vorgestellt wird sowohl ein Prototyp eines neuen Massenspeichers als auch das Konzept eines universell einsetzbaren "Nanomanipulators". Schließlich soll die Rückwirkung der Informationstechnik sowie Verfahren der Bildverarbeitung, Mustererkennung, Steuerungstechnik, etc. auf die Nanostrukturforschung diskutiert werden. |
Kontakt
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Prof. Dr. Hans-Siegfried Stiehl Telefon 040 - 42883 2453 |
Koordination
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Prof. Dr. W. v. Hahn (vhahn"AT"informatik.uni-hamburg.de) |